WEBDESIGN & CD
2009 2019 2037
Art: CD für Wechselausstellung
Kurs: Transmediales Gestalten
Dozent: Daniel Utz
Werkzeug: Illustrator, Photoshop, Fireworks, Flash
Download: dokumentation-wechselausstellung.pdf
Die Aufgabe bestand darin, ein medienübergreifendes Erscheinungsbild für eine Wechselausstellung zu entwickeln. Das Thema der Ausstellung war frei wählbar und musste aus einem technischen, naturwissenschaftlichen oder
(kultur-) geschichtlichen Bereich kommen. Der Umfang dieses Corporate Designs sollte sich dann in einem Ausstellungsplakat, und einem für jede Arbeitsgruppe frei wählbaren Bereich (Internetseite, Ausstellungskatalog, Ausstellungsgrafik) widerspiegeln.
Man entschied sich für den Entwurf einer Internetseite, dem dann noch eine Einladungskarte folgen sollte. Letzter Teil der Übung war es am Ende einen Styleguide mit den wichtigsten Gestaltungsmerkmalen des Corporate Designs in Plakatform zu erstellen.
Bei der Auswahl an frei wählbaren Bereichen für das Thema der Wechselausstellung, stand relativ schnell fest, dass es eines aus dem Bereich der Weltraumforschung sein sollte. Nach ersten Recherchen im Internet stieß man auf das NASA Constellation Programm. Dieses ist als eine Art Fahrplan für die Erkundung des Sonnensystems zu sehen. Das Programm startete 2009 mit den Tests der Ares Raketen. 2019 soll dann wieder eine bemannte Mondmission stattfinden, um von dort im Jahre 2037 zum Mars zu fliegen.
Erster gestalterischer Schritt im Entwurf des Coprorate Designs bestand darin, die erarbeiteten Inhalte einer vorangegangenen Recherche visuell darzustellen. Es wurde deutlich, dass man sich von naheliegenden Ansätzen distanzieren wollte. Schließlich einigte man sich die Jahreszahlen des Constellationprogramms als markante Eckpfeiler zu verwenden. Diese wurden dann typografisch in verschiedenen Darstellungsvarianten angeordnet.
Nachdem verschiedene Anordnungen ausprobiert wurden, legte man sich auf eine Schrift fest. Diese sollte durch den Grad ihrer typografischen Konstruktion die Räumlichkeit unterstützen. Die Wahl fiel auf die FUTURA da sie nicht nur namensgebend für die Zukunft steht, sondern auch das bisherige Konzept mit ihren Eigenschaften von Stärke, Zeitlosigkeit und ihrer Klarheit am besten widerspiegelt.
Bei der Plakatgestaltung probierte man unter anderem, das Konzept der „Oberflächenbeschaffenheit“ der Planeten bzw. des Trabanten, als Aufhänger zu nutzen. Dieser wie auch einer an technischen Zeichnungen orientierter Ansatz wurden aber fallen gelassen. Stattdessen entschied man sich auch hier, die Typografie als Hauptmerkmal des Plakates zu verwenden. Eine Vielzahl von Varianten, bei denen unteranderem auch mit ausgeschnittenen Lettern gearbeitet wurde, brachte dann schließlich auch das finale Plakat hervor.
Bei der Wahl der Farben war vor allem die Assoziation zum Thema Weltraum wichtig. Als Hintergrund wurde für das Plakat schon Schwarz festgelegt. Hinzu kamen weiß und grau als weitere Primärfarben. Als „Farbtupfer“ und medienübergreifender Akzent wählte man einen Blauton.
Die Internetseite sollte den räumlichen und „fliegenden“ Ansatz durch Animationen unterstützen. Beim finalen Ergebnis sind Navigation (Menu, Untermenü) klassisch an der linken Seite des Browserfensters angeordnet. In der Mitte befindet sich der Contentbereich, der abermals in Text und Bilder aufgeteilt ist. Da es sich bei der Internetseite um eine Flashseite handelt, wurden sowohl Startscreen als auch die Seiten der Internetseite so gestaltet, dass sie das Konzept des „in den Raum Fliegens“ aufgreifen. Text oder Bilder zoomen bei Wechsel der Kapitel zum Benutzer hin oder weg.
Die Einladungskarte übernimmt das Konzept der angeschnittenen Jahreszahlen. Dies gilt im allgemeinen für alle Printmedien. Auf der Vorderseite soll der Leser allein durch die Wortmarke Interesse erlangen.