MULTIMEDIA & ANIMATION
Musikvisualisierung „Björk“

Art: Flash-Animation
Kurs: Audiovisuelle Medien
Dozent: Veldana Sehic
Programme: Flash, Illustrator
Download: dokumentation-musik.pdf

 

 

 

 

Zur Auswahl standen drei Musikstücke: eines aus dem Bereich Jazz, eines aus dem Bereich Klassik/Filmmusik und eines aus dem Bereich neuer Musik. Diese Sequenzen wurden jeweils unter Berücksichtigung von Dynamik, Instrumenteneinsatz, Rhythmus und hierarchischer Strukturen ausgewählt.

Nach einer Besprechung mit der Dozentin entschied man sich für das dritte Musikstück. Hierbei handelt es sich um das Intro des Liedes „Innocence“ von Björk feat. Timbaland. Das größtenteils elektronische Musikstück lässt zu, relativ schnell ein visuelles Bild vor Augen zu haben. Außerdem ist es eher schnell, sehr rhytmisch und mit vielen unterschiedlichen Geräuschen versehen. Björk stellt hier die Lust am Experimentieren nicht mehr über den Hörgenuss, das macht das Stück „Innocence“ überdeutlich. Der Song greift auf Elemente aus dem Synthiepop zurück und klingt teilweise sehr druckvoll, fast schon martialisch.

Dieser Eindruck bündelte sich in dem abstrakten Bild eines Fabrikbandes. Dieses gab nicht nur den Rythmus vor, sondern sollte auch die Bühne für alle weiteren Elemente bilden. Diese Elemente sind innerhalb des Liedes mal homogener Teil der Szene, mal brechen sie nach akustischem Kommando aus. Diese wurden als „Störungen“ definiert.

 

Der erste Schritt der Bearbeitung verlangte die Analyse des Liedes anhand der Soundkurve. Die verschiedenen Geräusche wurden aus der ganzen Sequenz akustisch getrennt, farblich kodiert und an den jeweiligen Positionen markiert. Schon hier konnte man gut den Aufbau des Liedes mit seinen Themen und Wiederholungen ausmachen.

 

Im Weiteren wurden für die verschiedenen Geräusche anhand einer Matrix verschieden Darstellungsmöglichkeiten ausprobiert. Diese waren aufgeteilt in die Bereiche Form/Größe, Position, Bewegung, Farbe und Anwendung. Mit diesem breitgefächerten Spektrum ging es an die ersten Umsetzungen in Flash. Hierbei wurden für die verschiedenen „Störungen” innerhalb des Liedes mehrere Varianten der Transformation animiert und ausprobiert. Letztendlich entschied man sich für eine nicht zu sehr in sich verschachtelte Darstellung.