bASICS
Symmetrieoperationen
Art: Illustrationen
Kurs: 2-Dimensionales Gestalten
Dozent: Prof. Goette
Werkzeug: Illustrator
Download: dokumentation-symmetrie.pdf
Das Fach „2-Dimensionales Gestalten” widmete sich den Zusammenhängen von Wahrnehmung und Gestalten in den Kategorien Fläche und Raum. Durch auf sich aufbauende Übungen sollten die grundlegenden Begriffe und Methoden von gestalterischen Prozessen erlernt werden.
So wurde zunächst das Thema Linienqualität und Anordnung behandelt. Dabei wurden parallelsystematische Linienstrukturen entwickelt und durch drei verschiedene Darstellungsvarianten, welche in vier formale Kriterien wie Linienstärke, Anzahl, Abstandsveränderungen und Überlagerungen unterteilt waren, aufbauend umgesetzt.
Der nächste Schritt bestand darin das Thema von Linienvariation zu behandeln. Bei einer Zeichenlänge von 15 cm wurden jeweils verschiedene Modulationsarten zur Veränderung von Linien gezeichnet. Diese sollten sich von einfachen zu komplexen Beispielen entwickeln und behandelten die Faktoren Unterbrechung, Spiegelung und Streckung. Des Weiteren wurden zu den einzelnen Modulationen der Linien Segmente erstellt, mit denen später Symmetrieoperationen umgesetzt wurden.
Alle erarbeiteten Linienvarianten wurden dann in einem nächsten Schritt auf die Fläche angewandt. Dabei entstand eine räumliche Wirkung die das Auge leitet.
Für das Thema Kontraststörungen wurden geeignete Beispiele der bisher entwickelten parallelsystematischen Linienstrukturen ausgewählt und so angeordnet bzw. transformiert, dass eine lesbare Abbildung einzelner alphanumerischer Zeichen in der Struktur erreicht wurde.
Der letzte Themenbereich behandelte dann ausschließlich das Thema der Symmetrieoperationen. Dafür wurden die entstandenen modulierten Linienstrukturen und Segmente zuerst linear und dann flächig verkettet. Zunächst wurden auf die meist linear achsensymmetrischen Formen verschiedene Prinzipien von Symmetrieoperationen angewandt. Dabei wurde klar, dass es umso schwieriger wird die Operationen auf das Segment anzuwenden je komplexer ein Zeichen ist. Folgende Symmetrieoperationen kamen zum Einsatz: Translation, Drehung, Spiegelung, Gleitspiegelung, Streckung und Drehstreckung.