Art: Portraitfotografie
Kurs: Fotografie
Dozent: Andreas Langen
Werkzeug: Canon EOS 400D

Im Kurs Fotografie wurden insgesamt drei Aufgaben gestellt. Eine dieser Aufgaben verlangte das Fotografieren von Portraits. Welche Personen man portraitieren wollte war frei gestellt. Meine Wahl fiel auf Kinder, da ich den Ansporn hegte, eventuell dass in ihren Augen einzufangen, was vielleicht schon den späteren erwachsenen Menschen ausmachen wird. Kinder sind meist immer irgendwie süß oder niedlich. Aber gerade die etwas “nachdenkliche”, “reifere” Seite zu suchen und einzufangen, empfand ich als einen riesen Reiz.

Da auf meinem Weg zur Hochschule ein Kindergarten lag, bat dies den perfekten Ort für mein Vorhaben. Seitens des Kindergartens gab es keine Probleme. Und nach einem Schreiben an die Eltern und keinerlei negativer Resonanz konnte ich an zwei Tagen mein „Fotoatellier“ dort aufbauen. Allerdings war von mir von auch das Angebot gemacht worden, die Abzüge der geschossenen Bilder für die Eltern zur freien Verfügung zu stellen.

Zwar hatte ich Anfangs die Idee jedes Kind dort zu fotografieren wo es am liebsten spielt, aber durch die kurze Zeit die ich mit jedem Nachwuchsmodel hatte (es musste ja jedes Kind fotografiert werden), entschied ich mich schnell zu festen “Locations”.

Meiner Meinung nach habe ich zwar die Erwartung welche ich am Anfang des Projektes in dieses Shooting gelegt habe nur vereinzelt erreicht, war und bin aber mit dem Ergebnis ganz zufrieden.
Ich denke im Nachhinein, dass gerade der Faktor Zeit einen nicht unwesentlichen Anteil am letztendlichen Ergebnis hatte. Dennoch war gerade die Erfahrung mit Kindern zu arbeiten absolut erfüllend und hat so manche Kindheitserinnerung wieder hochleben lassen.