PRINT & ILLUSTRATION
Tagesablauf „Diakon“

Art: Plakat
Kurs: Transmediale Gestaltung/Wissensorganisation
Dozent: Prof. Biste
Werkzeug: Illustrator
Download: dokumentation-tagesablauf.pdf

 

 

 

Im Projekt das unter der speziellen Thematik „Zeiträume“ behandelt wurde, sollte auf einem
DinA 1 Plakat die Aufgabe gelöst werden, einen 24 stündigen Tagesablauf visuell darzustellen. Dadurch sollten die im Unterricht erlernten Methoden der strukturierenden Visualisierung von Sachverhalten, Zusammenhängen und Prozessen in die Praxis umgesetzt werden. Die Anwendung von abbildenden und datengrafischen Visualisierungsmodellen diente zur Veranschaulichung der gewählten Problem- stellung.

Ausgangsperson dieses Tagesablaufs sollte der Student selbst sein. Das Plakat sollte mehrere Abläufe beinhalten die einen Bezug auf die soziale Umgebung (Institution, Kultur,…) des Studenten haben. Es wurde aber auch die Möglichkeit
angeboten, den Ablauf einer dritten Person darzustellen falls man an die benötigten
Informationen ohne großen Aufwand kommen würde.

Ich machte von der Möglichkeit Gebrauch, den Tagesablauf einer dritten Person darzustellen.
Meine Wahl fiel auf meinen Vater, der katholischer Diakon in Heidenheim ist. Aus persönlicher Erfahrung wußte ich, dass er einen sehr abwechslungsreichen Tagesablauf besaß, der ihm vorallem mit verschiedenen sozialen Gruppen in Kontakt brachte. In Verbindung mit den jeweilgen Standorten und den entstehenden Wegstrecken könnte sich der Betrachter des Plakats einen groben Überblick auf einen repräsentativen Alltag im Leben eines Diakons verschaffen.

So entstand auch die Idee, dem Plakat zwei optische Schwerpunkte zu geben, die zum einen aus einer Karte und zum anderen aus der Zeitleiste, in Kombination mit Tabellen und Diagrammen, bestehen sollte.

Die Recherche selbst stellte keine große Herausforderung dar, da ich zu jeder Zeit an die benötigeten Informationen gelangen konnte. Als erstes wurden die jeweilgen Standorte ermittelt und diese zeitlich geordnet. Danach konnten die jeweiligen Streckenabschnitte berechnet werden. Nächster Hauptpunkt war die kategorische
Unterteilung der sozialen Gruppen und der jeweiligen Personenanzahl mit denen mein Vater an den Standorten in Kontakt tritt. Danach besprach ich mit meinem Vater grob die Funktion die er inne trägt, wenn er mit den Menschen zu tun hat. Diese Aufteilung sollte den Arbeitsalltag meines Vaters noch konkreter machen.

Als letzte tabellarische Aufzählung diente die Art der Tätigkeit. All diese Punkte, sollten in Verbindung mit der Zeitleiste ein großes tabelarisches Diagramm ergeben und den einen Schwerpunkt des Plakats ausmachen. Desweiteren wurden zusätzliche Informationen gesammelt, die dem Plakat noch eine gewisse Dichte verleihen sollten. Zu diesen zählen hauptsächlich Jahresdurchschnittsangaben zu den jeweiligen Ereignissen wie Hochzeiten, Beerdigungen, etc..